Aufgrund des breiten Einsatzspektrums (Schnee, Fels, Eis usw.) ist eine fundierte Ausbildung für jeden Bergretter ein absolutes muss!
Die
Grundausbildung, die jeder Bergretter absolvieren muss, setzt sich daher aus 4 Teilkursen zusammen:
Im Winterkurs stehen Themen wie Verschüttetensuche, Lawinenkunde, Orientierung und das Vorgehen beim Lawineneinsatz im Vordergrund.
Während des Sommerkurses lernt der angehende Bergretter alles über die technischen Geräte, die bei der Bergrettung im Einsatz sind. Außerdem werden die speziellen Bergetechniken vermittelt, die im steilen Felsgelände angewendet werden.
Mit der Absolvierung des Eiskurses wird die Grundausbildung fortgesetzt. Dort werden die meisten bisher gelernten Themen noch einmal wiederholt und um die Besonderheiten, die im Eis auftreten, ergänzt.
Den Abschluss der Grundausbildung bildetet ein 16 stündiger Erste-Hilfe-Kurs. Dabei werden die lebensettenden Sofortmasnahmen vermittelt und auf verschiedene Art und Weise angewendet.
Nach der
abgeschlossenen Grundausbildung hat der Bergretter verschiedene Möglichkeiten sich weiter zu betätigen. Er muss zum einen auf Ortstellenebene die regelmäßigen Übungen besuchen,
zudem kann er bei der Landesleitung diverse Spezial- und Weiterbildungskurse absolvieren.
Spezialausbildung Canyoning (3 Tage)
Ausbildung zum Alpinausbilder (Aufnahmeprüfung + 9 Tage)
Ausbildung zum Einsatzleiter (Alpinausbilderkurse + 2 Tage)
Ausbildung zum Hundeführer (regelmäßig mehrere Tage)
Ausbildung zum Flugretter* (Aufnahmeprüfung + X-Tage)
* Voraussetzung für die Ausbildung zum Flugretter ist die abgeschlossene Grundausbildung, die Ausbildung zum Alpinausbilder und zum Notfallsanitäter mit speziellem Alpinmodul des
Roten Kreuzes. Zudem muss der angehende Flugretter ausreichend Erfahrung als Bergsteiger und genügend Praxis als Alpinausbilder nachweisen.